Bendfeld.de  Irland 2004  Tag 4

 

Tag 4: Beara Peninsula  

Nach Lachs und Omlettes zum Frühstück fuhren wir wieder ein Stück in Richtung Killorgin, um aber bald zum Gap of Dunloe, einer ca. 10 km langen Steinschlucht am Rande des Killarney National Parks, abzuzweigen.

Von dort aus ging es über Kenmare zum Ring or Beara. Gleich am Anfang findet man einen Steinkreis neben dem anderen - wenn man sie findet!

Gleich den Ersten, den Dromoughy Stone Circle erreichten wir nur mit lokaler Hilfe. Wie man den hinterlassenen Kommentaren nahe des Parkplatzes entnehmen kann, waren wir nicht die einzigen, die Probleme bei der Navigation hatten. Also, für alle, die sich den gut erhaltenen Steinkreis in wirklich malerischer Lage ebenfalls einmal anschauen möchten: Man muß über die gelbe Leiter steigen und dann ca. einen Kilometer den Hang hinauf, bis man gleich neben einem großen Baum das Gesuchte findet.Fotoalbum: Tag 4

Beim Cashelkeelty Stone Circle hingegen ist der (zugegeben matschige) Weg das Ziel. Erst führt der schmale Pfad durch's Unterholz, kurze Zeit später findet man Sich in einer beeindruckenden Steinlandschaft wieder. Vom Steinkreis selbst sind nur noch einzelne Steine übrig. Allerdings entschädigt der Blick auf den Kenmare River und die dahinter liegende Kerry-Halbinsel dafür.

Wir tankten Benzin und Guinness in Ardgroom und setzten unsere Fahrt fort bis zur einer der ältesten Kirchen lrlands, der Kilcatherine Church. Die versteinerten Reste einer Frau aus keltischen Sagen sollen sich dort finden.

Wir fuhren durch Castletownbere durch, weiter Richtung Westen, wo wir nach einigen Kilometern an einem Feldweg auf der linken Seite die Puxley Mansion vorfanden. Leider ist das Haus im rormanischen Stil aus dem 19. Jahrhundert mittlerweile eingezäunt und man kann nicht metr in den Ruinen stöbern. 1921 wurde das Haus von der IRA abgebrannt.
Da viele Reiseführer Puxley Mansion gar nicht erwähnen, hatten auch wir vor anderthalb Jahren in der irrigen Meinung, soeben Dunboy Castle gesehen zu haben, den Rückweg angetreten. Stattdessen muß man den Feldweg noch einen halben Kilometer weiter laufen oder fahren. Gleich hinter dem Wendekreis findet man Dunboy Castle, idylisch gelegen am Ufer der Bantry Bay, vor. Die Burg aus dem 13. Jahrhundert wurde 1602 bei der "Schlacht von Dunboy" fast vollständig zerstört, so daß heute nur noch die Grundmauern zu sehen sind.

Wir fuhren zurück nach Castletownbere, wo wir uns ein B&B suchten. Im Pub gegenüber der Garda bekamen wir eine eigenwillige, aber leckere Interpretation eines Irish Stew serviert.

  Tag 3 - Tag 5