Bendfeld.de Irland 2004 Tag 3
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Tag 3: Kerry Peninsula |
Ich war so tot am nächsten Morgen,
daß ich das Frühstück ausfallen lassen musste. Erst um 10 Uhr
war ich wieder in der Lage, mich unter Menschen zu wagen.
Als erstes ging es dann zum Ross Castle.
Das Schloss wurde im späten 15. Jahrhundert erbaut und ist leider nur von
Mai bis Oktober geöffnet, wir geniessen aber den Spaziergang in der Morgensonne
auf Ross Island. Von hier aus kann man im Sommer auch nach Innisfallen Island
mit dem Boot übersetzen.
Unser nächster Stopp ist an der Mucross
Abbey, der Ruine eines Franziskanerkloster aus dem Jahr 1340, welches 1652
zu großen Teilen zerstört wurde.
Das 1,5 km entfernte Mucross House
schauten wir uns nur von aussen an, zu schön war das Wetter an diesem Tag.
Hier lebt einst die Familie der Herberts von Mucross, die durch ihre Kupfermienen
zu Reichtum gekommen waren.
Nach dieser Reihe von Stopps begannen
wir mit dem eigentlichen Ring Of Kerry, nicht jedoch ohne uns in Sneem mit der
üblichen schwarzen Köstlichkeit aus Dublin (es schmeckte auch schon
wieder) für den Tag zu stärken.
Kurz hinter Castlecove bogen wir in einen kleinen Feldweg zum ca. 1700 - 1800
Jahre alten Staigue Fort ab. Über
die genaue Entstehungszeit dieser prähistorischen Steinfestung mit vier
Meter dicken und ca. 5 Meter hohen Mauern und einem Durchmesser von ca. 30 Metern
sind sich die Experten nicht einig.
Über Waterville und Cahirciveen folgten wir weiter dem Ring of Kerry mit seiner malerischen Landschaft. Über Killorgin ging es am späten Nachmittag zurück nach Killarney.
Nach dem Abendessen landeten wir
wieder im Sheehan's, offensichtlich einem Garanten für gute traditionelle
irische Musik. Deutlich früher als am Vorabend hatten wir die nötige
Bettschwere.