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| Tag 3: Kerry Peninsula | 
Ich war so tot am nächsten Morgen, 
  daß ich das Frühstück ausfallen lassen musste. Erst um 10 Uhr 
  war ich wieder in der Lage, mich unter Menschen zu wagen.
  Als erstes ging es dann zum Ross Castle. 
  Das Schloss wurde im späten 15. Jahrhundert erbaut und ist leider nur von 
  Mai bis Oktober geöffnet, wir geniessen aber den Spaziergang in der Morgensonne 
  auf Ross Island. Von hier aus kann man im Sommer auch nach Innisfallen Island 
  mit dem Boot übersetzen.
  Unser nächster Stopp ist an der Mucross 
  Abbey, der Ruine eines Franziskanerkloster aus dem Jahr 1340, welches 1652 
  zu großen Teilen zerstört wurde.
  Das 1,5 km entfernte Mucross House 
  schauten wir uns nur von aussen an, zu schön war das Wetter an diesem Tag. 
  Hier lebt einst die Familie der Herberts von Mucross, die durch ihre Kupfermienen 
  zu Reichtum gekommen waren.
Nach dieser Reihe von Stopps begannen 
  wir mit dem eigentlichen Ring Of Kerry, nicht jedoch ohne uns in Sneem mit der 
  üblichen schwarzen Köstlichkeit aus Dublin (es schmeckte auch schon 
  wieder) für den Tag zu stärken.
  Kurz hinter Castlecove bogen wir in einen kleinen Feldweg zum ca. 1700 - 1800 
  Jahre alten Staigue Fort ab. Über 
  die genaue Entstehungszeit dieser prähistorischen Steinfestung mit vier 
  Meter dicken und ca. 5 Meter hohen Mauern und einem Durchmesser von ca. 30 Metern 
  sind sich die Experten nicht einig.
Über Waterville und Cahirciveen folgten wir weiter dem Ring of Kerry mit seiner malerischen Landschaft. Über Killorgin ging es am späten Nachmittag zurück nach Killarney.
Nach dem Abendessen landeten wir 
  wieder im Sheehan's, offensichtlich einem Garanten für gute traditionelle 
  irische Musik. Deutlich früher als am Vorabend hatten wir die nötige 
  Bettschwere.