Bendfeld.de  Irland 2002  Tag 4

 

Tag 4: Von Thomastown nach Clonmel (192 km)  

Unser vierter Reisetag begann natürlich wieder mit einem Full Irish Breafast (siehe auch Full English Breakfast) bevor es zur Kells Priory, einer Klosteranlage aus dem Jahr 1371, losging. Da wir von der "falschen" Seite zu der Klostersiedlung hinuntergehen,Fotoalbum: Tag 4 sparten wir uns den Eintritt, da die Heritage Card für Kells Priory nicht gilt.

Als nächstes ging es Richtung Kilkenny, wo wir uns das gleichnamige Castle anschauten. Die Führung dauert ca. eine Stunde.

Auf dem Weg aus Kilkenny heraus gerieten wir auf die N77 statt wie geplant auf die R693. Wo wir denn schon einmal dort waren, besuchten wir auch gleich die Dunmore Cave, die wir eigentlich auslassen wollten. Nachdem wir zusammen mit der Aillwee Cave jetzt zwei Höhlen in Irland kennen, ist unsere Erkenntnis gereift, daß man sich Irland Schlösser und Kathedralen anschaut, Höhlen hingegen besser im Sauerland.

Anschließend fuhren wir zur Kilcooley Abbey, wo wir auch unseren mitgebrachten Mittagssnack zu uns genommen haben.
Der kurze Abstecher im folgenden zur Holycross Abbey hat sich eigentlich nicht gelohnt, dafür aber der zu der direkt neben dem Rock of Cashel liegenden Hore Abbey, einem Zisterzienserkloster aus dem 13. Jahrhundert. Den Rock of Cashel haben wir übrigens auch wieder von der "falschen" Seite bestiegen, diesmal allerdings "falsch" im warsten Sinne des Wortes: Man hätte auf der gegenüberliegenden Seite hochfahren können. Stattdessen sind wir in voller Montur mit Helmen und Tankrucksack hochgelatscht. Davon abgesehen fanden wir den Rock of Cashel aber absolut sehenswert.

Von Cashel aus sind wir nach Cah(i/e)r gefahren, um dort das Cahir Castle zu besichtigen. Die Burg wurde 1650 von den Truppen Cromwells kampflos übernommen, deshalb ist sie noch sehr gut erhalten.

Unser B&B suchten wir uns an diesem Abend in Clonmel. Keine besonders gute Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellte. Clonmel hat absolut nichts Besonderes zu bieten und dafür, daß es eine der größeren Städte Irlands ist, ist abends verdammt wenig los.
Auch die Restaurantempfehlung unserer Zimmerwirtin Terry war nur mittelmäßig. Daß sie uns drei Mal darauf hingewiesen hat, im "Buttermarket Steakhouse" ihre Grüße auszurichten, sowie das Gesicht der Bedienung, als wir ihren Namen nannten, läßt darauf schließen, daß Terry für ihre kulinarischen Tips Provision kassiert.

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