Bendfeld.de Irland 2002 Tag 5
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Tag 5: Von Clonmel nach Ballydehob (272 km) |
Von Clonmel aus hatten wir einen
ca. 40 km langen Rundtrip geplant. Dazu fuhren wir zunächst über die
R672 und folgten dann der Nire Valley Drive-Beschilderung.
Terry´s Mann hatte uns den Tip mit den Seven Lakes gegeben. Alles was
wir jedoch in den Bergen vor Clonmel fanden, war ein Hinweis Richtung Nire Lakes.
Na ja, vielleicht hat er die gemeint. Nach ca. 5 km kamen wir allerdings an
eine (abgeschlossene) Schranke. Aber wozu fährt man Enduro? Ute runter
vom Moped, Koffer runter vom Moped (falls man sich doch mal langlegt) und mit
viel Schwung an der Schranke vorbei. Koffer wieder dran, Ute wieder drauf, und
weiter ging´s. Ich darf vorwegnehmen, daß es auf der Rückfahrt
auch problemlos geklappt hat. Und die kam schnell: Nach ca. einem weiten Kilometer
war die Straße dann nämlich endgültig zu Ende und es führte
ein Trampelpfad weiter Richtung Nire Lakes. Und das wollte ich mir mit einer
knapp 380 kg schweren (inkl. Ute) und ca. 1,20 breiten Maschine dann doch nicht
antun. Laufen? Nicht heute!
Von Clomnel sind wir dann über
The Vee nach Lismore gefahren. Lismore Castle
ist leider in Privatbesitz und nicht zur Besichtigung freigegeben, so daß
wir uns mit einem Foto von aussen zufrieden geben mußten.
Von Lismore aus haben wir die R627 nach Midleton genommen. Der Whiskey-Kenner
horcht jetzt bestimmt auf. Ja richtig, aus Midleton kommt der meistverkaufte
Irische Whiskey "Jameson". Jameson
hat 1975 eine neue Anlage gleich neben der Alten bezogen. Seit 1992 werden die
ursprünglichen Produktionsstätten für Führungen genutzt.
Kleine Whiskeykunde: Die Iren schreiben "Whiskey" mit "e", während Schotten lieber "Whisky" trinken. Weitere Unterschiede zum schottischen Whisky ist der dreistufige Brennvorgang (im Gegensatz zu nur Zweien bei den Schotten) und die Art des Brennens. Der milde Geschmack des Irischen Whiskeys kommt nicht zuletzt daher, daß das Getreide nicht direkt mit den Flammen in Berührung kommt.
Von Midleton aus, über Kinsale,
fuhren wir bis nach Ballydehob, wo wir ein nettes B&B fanden.