Frühstück wollten wir in unserer Absteige nun wirklich nicht mehr zu uns nehmen, wahrscheinlich hätten wir Fäkalstreptokokken als Brotaufstrich bekommen. So sind wir denn zum Amerikaner mit dem großen M bevor es weiterging.

Ich hatte mich eigentlich voll des Lobes über die Africa Twin äußern wollen. Aber dann ist es doch noch passiert: Nach 130 Kilometern an diesem Sonntag kocht die Batterie. Na ja, das kann Dir mit jedem Moped oder Auto passieren. Viel schlimmer war die Odyssee, die anschließend folgte:

Da wir einen einen KFZ-Schutzbrief von Amex haben, riefen wir also zuächst dort an. Nach den üblichen weiteren Telefonaten und zwei Stunden Wartezeit kam dann der Abschleppwagen. Der Abschleppmensch hat das Motorrad derart diletantisch auf seinem Fahrzeug befestigt, daß er zu seiner Garage mit maximal 30 km/h fahren konnte, meist aber langsamer.

Am nächsten Morgen sollte die Africa Twin nach Abbeville zum Honda-Händler gebracht werden. Wir haben schon nicht verstanden, warum die Maschine nicht gleich am Sonntag inklusive uns dorthin gebracht wurde. Stattdessen fuhr uns derselbe Abschleppmensch mit einem alten Seat Ibiza, dessen Kofferraum kurz zuvor noch als Hundehütte gedient hatte, nach Abbeville. Die Maschine sollte am nächsten Tag folgen.

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