Bendfeld.de Irland 2005 Tag 4
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Tag 4: Die Aran Island Tortur |
Eigentlich wollten wir uns für heute Fahrräder leihen, um den Ostteil von Inishmore, der Hauptinsel der Aran Islands, zu erkunden. Diese Fortbewegungsmethode hatte sich vor zwei Jahren als die Richtige für die nicht unerhebliche Strecke herausgestellt. Da die Strassen allerdings nass und die Wetteraussichten schlecht sind und die Fahhräder zudem über keine Schutzbleche verfügen, starten wir dann doch zu Fuss.
Zunächst
geht es zum zum Bóithrín Tower und
dem Rundfort Dun Eaochla, welches
sich auf dem höchsten Punkt der Insel befindet. Wir folgen dem Schotterweg
weiter bis zur Hauptstrasse und biegen dann nach einer Stärkung mit (Dosen-)
Guinness und Scones zum Fort Dun Angeos ab.
Ich weiß nicht, ob ich an anderer Stelle auf meiner Website bereits über
Guinness in Dosen siniert habe. Überraschenderweise kann man das Zeug trinken.
Die Guinness-Brauerei hat eine Möglichkeit gefunden, kleine Stickstoffpatronen
in die Dosen zu tun, die im Moment den Öffnens zünden. So kann man
fast schon von einem frisch gezapften Guinness sprechen.
Zurück
zu unserer Wanderung: Kurz nach unserer Rast erreichen wir das über 2500
Jahre alte Dun Angeos Fort. Die spektakuläre
Lage des bereits zur Hälfte die 70 Meter hohen Klippen herunter ins Meer
abgestürzten Forts hat für uns seit unserem ersten Besuch vor zwei
Jahren nichts an Faszination verloren. Das Fort ist im übrigen die einzige
Sehenswürdigkeit auf der Insel, die Eintritt kostet, aber lediglich zwei
Euro.
Wir gehen nicht den Weg zum Besucherzentrum zurück, sondern querfeldein
Richtung Dun Eoghanachta, einem
weiteren Rundfort auf Inishmore.
Von dort aus gehen wir über einen Feldweg zurück zur Straße und folgen dieser zunächst ca. einen Kilometer in Richtung Westen bis rechterhand die Seven Churches liegen. Ich komme beim Durchzählen allerdings nur auf zwei. Wir kehren zurück zur Hauptstrasse und gehen jetzt zurück in Richtung Kilronan, dem Hauptort von Inishmore. Ziemlich bald kommen wir zu den Beehieves. Diese Art Steiniglu ähnelt denen auf Dingle sehr. Hier steht zwar nur einer davon, dafür kostet er aber auch keinen Eintritt.
Wieder zurück auf der Strasse
treten wir nun aber endgültig unseren Rückweg an. Pünktlich mit
der Dämmerung treffen wir im Joe Watty's ein. Wir machen uns kurz in unserem
B&B frisch (nur äußerlich, von innen hatte das Guinness bereits
das seine getan) und keine Stunde später sind wir wieder im selben Pub
und essen dort zu Abend. Das einzige Gericht auf der Karte sind Spaghetti Bolognese
für akzeptable 6,50 Euro. Überhaupt scheint das Joe Watty's eine gute
Möglichkeit zu sein, um günstig zu essen. Der Boss ist übrigens
Australier. Am australischen Nationalfeiertag kann man hier Fosters gewinnen.
Wir runden den Abend mit Pubhopping
durch die beiden anderen Pubs von Kilronan ("Joe Max" und "American
Pub") ab und landen relativ früh in der Falle.