Freitags nachmittags hole ich Ute und Finja, unsere zweijährige Tochter vom Changi-Flughafen ab. Beide sind ziemlich fertig vom langen Flug. Trotzdem schaffen wir es abends noch zum ersten freien Training der Formel 1. Vorher essen wir aber noch im „Lau Pah Sat”, dem meiner Meinung nach besten Hawker-Center in Singapur. Von dort aus können wir zur Formel 1-Strecke laufen.

Am Samstag wird dementsprechend lang geschlafen. Nachmittags geht es dann auf die Orchard Road und natürlich zu meinem Lieblings-Dumpling-Restaurant „Din Tai Fung”. Vor dem Qualifying ruhen wir uns im Hotel ein wenig aus. Die Mädels entschließen sich, im Hotel zu bleiben und ich gehe alleine zum Qualifying. Hamilton gewinnt, aber mit Vettel und Rosberg sind zwei Deutsche auf zwei und drei.

Am Sonntag wird wieder lange geschlafen. Dann geht es ins quirlige „Little India”. Die Singapurer sind sich nicht einig, ob man „Little India” an Sonntagen meiden oder gerade dann dorthin sollte. Die indischen Gastarbeiter bevölkern das Stadtviertel dann nämlich an ihrem einzigen freien Wochentag. Frisch gestärkt mit Chicken Tikka und Naan-Brot sind wir bereit für Singapurs wahres Shopping-Erlebnis Nummer 1, das Mustafa-Center. 24/7, 365 Tage im Jahr. Hier gibt es alles, von der Unterhose bis zum Flachbildfernseher.
Abends dann das Rennen. Hamilton gewinnt erwartungsgemäß und wenigstens macht Timo Glock den Zweiten.

Montags schaffen wir es noch kurz nach Chinatown bevor es zum Flughafen geht mit Ziel Perth. Unser Flug startet mit einer Stunde Verspätung und erst gegen ein Uhr nachts sind wir in Perth. Die Einreiseformalitäten sind relativ schnell erledigt und auch die Inspektion durch den Quarantäne-Officer geht trotz oder vielleicht gerade wegen der ordnungsgemäßen Deklaration von Finjas Keksen schnell vonstatten. Um zwei Uhr sind wir in unserem Hotel am Kings Park.

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